Rückblick Fassadenseminar

Am 25. und 26. Januar 2024 profitierten 120 Teilnehmer vom Bautechnischen Fortbildungsseminar „Fassaden aus Naturwerkstein“ in Würzburg. Rund 70 Techniker, Sachverständige und Fachlehrer brachten sich auf den aktuellen Stand der Technik. Über 50 Online-Teilnehmer verfolgten die Vorträge über ihre Bildschirme.

Den Auftakt machte DNV-Geschäftsführer Reiner Krug. Er informierte über die Überarbeitung der DIN 18516-1 Hinterlüftete Außenwandbekleidungen und stellte die Änderungen der DIN 18332 “Naturwerksteinarbeiten” und der damit einhergehenden aktualisierten Bautechnischen Information BTI 5.1 „Aufmaß und Abrechnung“ vor.

DNV-Präsident Hermann Graser (Bamberger Natursteinwerk) und Georg Kusser (Kusser Granitwerke) widmeten sich dem Thema des nachhaltigen Bauens mit massiven Baukonstruktionen aus Naturstein.

Dennis Ladaje (Wilhelm Modersohn ) stellte Ankersysteme für Mauerwerk vor und Angelika Rudloff (Zilch + Müller Ingenieure ) vorgespannte Tragelemente aus Naturstein, die sich aufgrund der sehr geringen Verformbarkeit unter Lasteinwirkung hervorragend dafür eignen.

Joachim Deppisch (LGA) berichtete aus Sicht eines Sachverständigen über Schadensfälle aus der Praxis und deren Ursache. Den Tagesabschluss machte Udo Ernst (Graffiti-Guard) und informierte über Antigraffiti-Maßnahmen an denkmalgeschützten Gebäuden.

Den zweiten Seminartag eröffnete Gerd Vaupel (Fachverband Baustoffe und Bauteile für Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden), der die Seminarteilnehmer darüber aufklärte, was der Architekt an Planungsleistungen schuldet. Alina Schmidt (myclimate) folgte mit ihren Ausführungen zu den beiden neuen Umwelterklärungen (EPD) für Naturstein.

Dr. Michael Cyllok  (LGA) gab allgemeine Hinweise über die CE-Kennzeichnung von Fassadenplatten und Janis Beresheim (IBT Ingenieurbüro) sprach als letzter Seminarredner über normgerechte Verankerungen von Fassadenteilen.

Bild: Rund 120 Teilnehmer beim Bautechnischen Fortbildungsseminar „Fassaden aus Naturwerkstein“ des DNV, Foto DNV

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