Demoveranstaltung zur Inklusion

Am 18. Januar stellte der DNV in Würzburg die Ergebnisse seines InclusiveStone-Projekts vor, das vor allem Jugendliche mit Beeinträchtigungen beruflich fördern soll. Es richtet sich an handwerklich und technisch begabte Berufsanfänger und Quereinsteiger, die sich für das Arbeiten mit Naturstein interessieren.

Auf Empfehlung des Integrationsfachdiensts (IFD) Würzburg testeten zehn junge Menschen mit Inklusionsbedarf die vom DNV und seinen Projektpartnern entwickelten virtuellen Simulationen. Unter anderem konnten sie unter Zuhilfenahme einer VR- Brille und zwei Joysticks mit einem Gabelstapler Paletten transportieren, mit einem Brückenkran Rohplatten bewegen oder die richtige Schutzausrüstung auszuwählen.

„Mit den Joysticks gezielte Handgriffe auszuführen, will geübt sein, aber es gibt den jungen Menschen neue Perspektiven und stärkt ihr Selbstwertgefühl“, so Lorena Pabst, Ansprechpartnerin beim IFD. Das Anwender-Feedback war dem DNV wichtig, um das Projekt so anwenderfreundlich wie möglich umsetzen zu können.

Nach dem letzten Feinschliff können Berufsbildungseinrichtungen, Universitäten und Technologiezentren sowie Branchenverbände, Organisationen und betriebliche Ausbilder/innen diese virtuellen Trainingsmethoden als Anwendungs-App kostenfrei nutzen. Auf der Internetseite inclusivestone.eu werden in Kürze die finalen Projektergebnisse nachzulesen sein und die Videos zu den VR-Simulationen aus den unterschiedlichen Anwendungsbereichen der Naturstein-Industrie veröffentlicht.

Verantwortlich für das von der EU-geförderte Projekt ist der Deutsche Naturwerkstein-Verband mit Unterstützung seiner Projektpartner aus Spanien (CTM, FAMDIF) Kroatien (KLESARSKA SKOLA) und Griechenland (iED).

Bild: Jugendliche testen VR-Simulation mit einem Gabelstapler, Foto DNV

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